专利摘要:

公开号:WO1988001329A1
申请号:PCT/T1986/000044
申请日:1986-08-12
公开日:1988-02-25
发明作者:Markus Stracke
申请人:Markus Stracke;
IPC主号:B28D1-00
专利说明:
[0001] Herstellungsverfahren von Bauteilen, deren Beschaffenheit, deren Verstärkung und deren Montagehilfsmittel
[0002] Es ist bekannt, Bauteile für Fassaden als Gesimsteile aus Holz, aus Mauersteinen aus Schwerbeton, aus Verputzmaterial (Kalk- Zementmörtel) oder aus Kunststoffhartschaum zu bilden, wobei einige der aufgezählten vorfertigbar sind.
[0003] Für die nachträgliche Montage an Bauten scheiden die obgenannten Systeme sehr oft aus weil:
[0004] Holz durch Feuchtigkeitswechsel hinsichtlich seiner Abmessung stark veränderlich ist, Mauersteine lassen sich nicht gut nachträglich als Gesimsteile sicher befestigen, Schwerbetongesimsteile oder Fassenteile sind infolge hohen Eigengewichts nicht immer sicher an alten Mauersteinbauten zu befestigen, aus Verputzmaterial geformte Fassadenteile sind hinsichtlich deren Größtabmessungen begrenzt, Polystyrolschaumstoffprofilteile als Fassadenverzierungen sind zuwenig fest, zu wenig dauerhaft und auch nicht immer feuersicher. Es liegt somit klar, daß alle nachträglich anzubringenden Fassadenelemente, ob diese nun Gesimse oder quaderförmige Mauerverzierungen od.dgl. darstellen, äußerst problematisch sind, zumal auch nicht alle Gesimsteile wärmedämmend sind, denn gerade bei Geschoßdeckenhöhe, die meistens gewisse
[0005] Kältebrücken darstellen, sollten die Gesimsteile wärmedämmend ausgeführt sein.
[0006] Erfindungsgemäß werden vorgenannte Fassadenteile aus einer Masse, die zum großen Teil aus geschäumten Kunststoffen mit einer Partikelgröße von 2 mm bis 7 mm und zum kleinen Teil aus Zement und Wasser besteht, hergestellt. Dabei sind Rohdichten von 0,2 bis 0,4 kg/dm3 erzielbar. Die physikalischen Eigenschaften dieser Masse sind erstaunlich gut, z.B. nicht spröde, absolut frostsicher, feuersicher, extrem leichte Bearbeit- barkeit und extrem wärmedämmend. Wärmeleitzahl: Lamda 0,06 bis 0,08 w/mh°K.
[0007] Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die genannte Masse sich durch rotierende Profilbleche bearbeiten läßt, und daß Befestigungsanker in den bereits gefertigten Formkörper an beliebigen Stellen, beliebig tief, ohne Vörfräsung einfach eingeschlagen werden können, sodaß die umständliche Vorpositionierung von Ankereisen in Schalungen entfallen kann. Zufolge des geringen Eigengewichtes können großvolumige Profilkörper, z.B. mit einer Längenabmessung von 1,5 m, einer Ausladung von 0,4 m und einer Höhe von 0,3 m, nachträglich an die Außenmauern geklebt, und mittels Ankerlaschen an die Mauer geschraubt werden. Die Herstellung der FassadenEormkörper erfolgt so, daß in V-förmige Rinnen die genannte Leichtbetonmasse eingebracht wird, nach Erhärten am nächsten Tag wird der Fassaden- elementrohling durch eine Fräsvorrichtung geschoben.Die Verschub- richtung wird bei Bogengesimstellen auf gekrümmter Bahn vorgenommen.
[0008] Die Fräsvorrichtung kann aufgrund der guten Bearbeitbarkeit des Rohlings nach sehr einfachem Prinzip arbeiten:
[0009] Eine oder mehrere horizontale Wellen erhalten jeweils eine durch deren Mitte gehenden Längsschlitz wobei in den Längsschlitz, z.B. Schlitzlänge Im, Schlitzstärke 4mm, das jeweilige Formprofilblech 4mm stark, welches an den Außenkonturen spiegelgleiche Umrisse aufweist, durchgeschoben und mittig befestigt wird. Die gegenläufig, zur Verschubrichtung sich drehende Fräswelle ist an beiden Lagerungen durch Hängespindeln pendelnd aufgehängt, sodaß außer horizontaler Hin-und Herbewegung der Welle auch Auf-und Abbewegungen der Welle sowie auch Schrägstellungen in beliebiger Art zwecks Positionierung möglich sind. Nach Positionierung der Fräswelle werden die Lager- schilder am vertikalen Halterungsgerüst jeweils fixiert. Die
[0010] Einstellung für die Herstellung anderer Profile, nach Einschieben des dafür vorgesehenen Fräsbleches , ist daher ungewöhnlich schnell und ohne großen Kostenaufwand möglich .
[0011] Die erfindungsgemäßen Fassadenteile können mit dieser Vorrichtung an beliebigen Stellen profiliert werden, wobei nicht nur an deren Sichtseite, sondern auch an der Elementoberseite und der Rückseite bestimmte Profilierungen möglich sind. An der Baukörperoberseite werden kleine Rinnen gefräst, die zur nachträglichen Füllung mit Schwerbeton und zur Aufnahme von dadurch rostgeschützten Armierungseisen dienen. Diese in den Formkörper, auch nachträglich nach Montage, eingebrachten Stahlbetonarmierungen verbinden mehrere Formkörper miteinander und dienen auch zur Erhöhung der Trittfestigkeit, oder sie dienen zur Bildung von Lastaufnahmepunkten wie z.B. dort, wo
[0012] Verankerungen anzubringen sind, oder schon angebracht sind oder, z.B. zur Anbringung von Geländern od.dgl.
[0013] An der, dem Mauerwerk zugewandten Seite des Formkörpers können auch feine Rillen zur Aufnahme von größeren Klebe- mörtelmengen-vorgefräst sein. Die auskragenden Fassadenelementteile werden seitlich entweder stumpf aneinandergereiht, oder mittels abgesetzter Seitenflanken oder auch schwalbenschwanz- förmig gezahnten Seitenflanken aneinandergereiht montiert. Die Befestigungsanker sind vorzugsweise aus abgekanteten Flacheisen hergestellt, bei denen diese und/oder die Tragpratzen nachträglich in die Leichtbetonmasse eingeschlagen werden, wobei diese Anker vorzugsweise aus zwei Teilen bestehen, wobei der eine Teil die Vertikalkräfte aufnimmt und ein zweiter Teil der die aus dem Kippmoment resultierenden Horizontalkräfte aufzunehmen hat. Der zweite Teil umschließt den vertikalen Anker an dessen oberem Teil, so daß die vertikale Lasche sich weder seitlich noch vor und zurück bewegen kann. Die horizontalen Laschen können auch so ausgeführt sein, daß diese eine vorher oder nachher gebildete Stahlbetonarmierung des Formteiles umschließen oder auch im Zuge der Montage mit einbetoniert werden.
[0014] Auch nicht nur solche mit der Fassadenwand parallel laufende rinnenförmige Vertiefungen werden in die Formkörper eingefräst, sondern auch quer oder schräg dazu liegende Kanäle sind aufgrund der leichten Bearbeitbarkeit auch nachträglich an Ort und Stelle einfräsbar, damit können besondere statische Erfordernisse erfüllt werden.
[0015] Die genannten Fassadenformteile werden in an sich bekannter
[0016] Weise beschichtet, mittels Netzen verstärkt bzw. gegen Schlagregen oben entsprechend verblecht. Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert, Dabei zeigen
[0017] Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bauteil,
[0018] Fig.2 einen Befestigungsanker und
[0019] Fig.3 eine Fräsvorrichtung zur Bearbeitung erfindungsgemäßer Bauteile .
[0020] Der Bauteil 2 besteht aus einer erhärteten Mischung aus einem aufgeschäumten Kunststoff und Zement und weist aus Gründen einer Gewichtsersparnis Ausnehmungen 3 und an einer Seite Rinnen 4 auf, die nach dem Erhärten der Masse ausgefräst werden können. Diese können zur Aussteifung des Bauteiles 2 mit Beton ausgegossen werden. Dabei kann auch eine sich über mehrere Bauteile erstreckende Armierung eingelegt werden. Zur Befestigung des Bauteiles 2 kann ein Befestigungsanker 1 mittels eines Hammers eingeschlagen werden.
[0021] Dieser Befestigungsanker 1 weist einen Ankerfuß 5 auf, der an seinem oberen Ende Löcher 6 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist. Dieser Ankerfuß 5 ist mit einem Zuganker 7 verbunden, der mit Pratzen versehen ist, die in den Bauteil 2 eingeschlagen werden können, wo dieser Zuganker 7 mit seinen Pratzen vorzugsweise in die zur Verstärkung des Bauteiles 2 vorgesehenen Rillen 4 übergreift.
[0022] Fig. 3 zeigt einen in einer Führung 10 liegenden Bauteil 2, der mittels eines Schiebers 11 bewegbar ist. Dieser Bauteil wird mittels eines Fräsers 12 bearbeitet. Dieser Fräser besteht aus einer geschlitzten Welle 13, in der ein Formblech 14 gehalten ist. An dieses Formblech werden keine besonderen Anforderungen gestellt, da die Bauteile relativ weich sind.
权利要求:
ClaimsP AT E N T A N S P RÜ C H E.
1. Verfahren zur Herstellung von Bauteilen für Fassaden, insbesondere Gerüstteile, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese aus einer, zum überwiegenden Teil aus einem geschäumten Kunststoff und zu einem kleineren Teil aus Zement und Wasser bestehenden Mischung hergestellt werden, wobei diese Mischung nach dem Erhärten gegebenenfalls durch Fräsen verformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß an der an der Wand zur Anlage kommenden Seite des Bauteiles V-förmige Rinnen eingefräst werden.
3. Bauteil nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bauteil eine Rohdichte von 0,2 bis 0,4 kg/dm3 aufweist.
4. Verfahren zum Befestigen der Bauteile nach Anspruch 3 an einer Fassade,d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß in die Bauteile an beliebigen Stellen Befestigungsanker eingeschlagen und diese an der Fassade befestigt werden, wobei die Bauteile selbst gegebenenfalls zusätzlich an der Fassade angeklebt werden.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1988-02-25| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): HU US |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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